Kunststoffwissen

Was ist eigentlich Kunststoff?
Kunststoffe sind, wie der Name schon sagt, künstliche Stoffe. Dabei unterscheidet man weiter zwischen synthetischen und der Natur nachempfundenen Stoffen.
Synthetische Stoffe können dabei sowohl auf Basis von Kohlenstoff als auch anderen Atomen basieren.
Der Natur nachempfundene Stoffe basieren fast ausschließlich auf Kohlenstoffverbindungen.
Landläufig wird als Kunststoff meist nur die Gattung thermoplastischer Formmassen genannt und weiter gehend auch als "Plastik" bezeichnet.

Jedoch gibt es wesentlich mehr und unterschiedliche Einteilungen der einzelnen Kunststoffe
Die exakteste und eindeutigste Einteilung erfolgt über die physikalischen Eigenschaften der Kunststoffe.

  • Thermoplastische Kunststoffe
  • Duroplastische Kunststoffe
  • Duromere

Thermoplastishe Kunststoffe können beliebig oft über Temperatur aus ihrem festen Zustand in einen plastischen Zustand versetzt werden und in neue Form gebracht werden.
Diese Gruppe der Kunststoffe ist nicht vernetzt. Das bedeutet, dass sich zwischen den einzelnen Molekülen keine zusätzlichen Verbindungen etablieren.

Duroplastische Kunststoffe sind sog. vernetzte Kunststoffe. Das bedeutet, diese Kunststoffe können nach dem sie in ihrer endgültigen Form bestehen nicht mehr verändert werden.
Dadurch sind diese Kunststoffe nicht quellbar oder löslich. Der größte Nachteil diese Kunststoffe ist, dass sie nicht mehr recycled werden können.

Duromere gehören auch zu den vernetzten Kunststoffen, jedoch sind sie weitmaschiger vernetzt. Dadurch sind diese Werkstoffe in Flexibilität und Härte einstellbar.
Zu dieser Gattung gehören fast alle Gummi- und Kautschukprodukte sowie speziell optimierte sonder Werkstoffe.

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